Literatur

Ziegler, Gudrun / Hogh, Alexander (Hrsg.) Die Mongolen. Im Reich des Dschingis Khan, 2005

  1. ISBN 3 8062 1940 0

Bornmnn, Renate und Klaus~Dieter, Verhalten in der Mongolei, Deutsche Stiftung fur internationale Entwicklung (DSE), Bad Honnef, 1998

Stelling, Barbara; Forkert, Fred: Mongolei, Handbuch für individueiles Reisen und Entdecken, Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld, 2005, 5. komplett aktualisierte Auflage, ISBN 3-83l7-136472

Bildband: Gregor M. Schmid, Die Mongolei, Mit ca. 200 Farbfotos, ISBN 3-485-01073-1

Sophe  Zenon, Mongolei – Zwischen Tradition und Moderne, ISBN 3-7165-l410-1

Byambasuren Davaa, Lisa Reisch: Die Höhle des gelben Hundes. Eine Reise in die Mongolei. Piper, Januar 2007, ISBN 3492248608; 173 (Deutsch). Broschiert

  • Walther Heissig: Geschichte der mongolischen Literatur. (in zwei Bänden), Wiesbaden 1972. Diese grundlegende Literaturgeschichte des bedeutenden Mongolisten umfasst das 19. Jahrhundert und den Beginn des 20. Jahrhunderts und enthält auch Textproben der Dichter (u. a. von D. Rawdshaa), aus Epen und anderen anonymen Werken. – Daneben erschienen von W. Heissig zahlreiche, oftmals sehr spezielle Arbeiten zur alten mongolischen Literatur und zur Geistesgeschichte des zentralasiatischen Nomadenvolkes.
  • Erika Taube: Chrestomathie der mongolischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Leipzig 1972. Die Einleitung ist als Skizze der neuen mongolischen Literatur seit 1921 angelegt.
  • Erika und Manfred Taube: (Mongolische) Literatur, in: Schamanen und Rhapsoden. Leipzig 1983. Zur Volksdichtung und zur schriftlichen mongolischen Literatur vor 1921.
  • Renate Bauwe: Nachwort zu: Erkundungen. 20 mongolische Erzählungen. (Ost-) Berlin 1976.
  • Renate Bauwe: Mongolische Literatur. In: BI-Lexikon Ostasiatische Literaturen. Leipzig 1985. Mit 29 Personen-, Werk- und Sachartikeln.
  • Renate Bauwe und Fritz Gruner: Nationale Traditionen der Literatur und Probleme ihrer Verarbeitung bei der Schaffung einer sozialistischen Literatur in der Mongolei und in China. In: asien, afrika, lateinamerika. (Ost-) Berlin, Heft 13 (1985)
  • Renate Bauwe: Auf der Suche nach neuen Werten. Mongolische Literatur in der Umorientierung. In: Mongolische Notizen. Mitteilungen der Deutsch-Mongolischen Gesellschaft e. V. (Bonn). Nr. 4/1995. Zur gesellschaftlich-literarischen Entwicklung nach 1990.
  • In Kindlers neues Literaturlexikon in 20 Bänden (München 1988–1992) sowie den Ergänzungsbänden 21 und 22 (München 1988) wurden zahlreiche Artikel zu einzelnen Werken der mongolischen Literatur aufgenommen (Verfasser: W. Heissig und Renate Bauwe).
  • Klaus Oehmichen: Die mongolische Volksdichtung und ihr Einfluss auf die Entwicklung der modernen mongolischen Literatur. In: Weimarer Beiträge. Heft 12/1984
  • Klaus Oehmichen: Daschdordshijn Nazagdordsh – Dichter des mongolischen Volkes. In: Neue deutsche literatur. (Ost-) Berlin, Heft 6/1987. Über den Begründer der modernen mongolischen Literatur.
  • Klaus Oehmichen: Mongolische Dichtung. In: Ostragehege. Zeitschrift für Literatur, Kunst. (Dresden), Nr. 42, Heft II/2006
  • Klaus Oehmichen: Gebrochene Biographien. Mongolische Autoren, die als Schüler, Studenten und Praktikanten in Deutschland waren. In: Mongolische Notizen. (Bonn), Nr. 15/2006.

Biographische Skizzen über fünf Autoren, u. a. D. Nazagdordsh und D. Namdag.

  • Klaus Oehmichen: Gedanken über fünf zentrale Gestalten der mongolischen Geschichte und Kultur. In: Mongolische Notizen. (Bonn), Nr. 16/2007. Enthält u. a. eine biographische Skizze des Nationaldichters D. Rawdshaa.
  • Klaus Oehmichen: Zehn mongolische Dichter. In: Mongolische Notizen. (Bonn), Nr. 17/2008. Biographische Skizzen weiterer bedeutender mongolischer Schriftsteller.
  • Artikel zu mongolischen Autoren sowie anonymen Werken finden sich in allen einschlägigen DDR-Lexika zur Weltliteratur, die zwischen 1963 und 1988 erschienen sind.

Neuere Veröffentlichungen aus der alten mongolischen Literatur in deutscher Sprache

(Die angegebenen Autoren sind meist Herausgeber und Übersetzer zugleich.)

  • Walther Heissig: Helden-, Höllenfahrts- und Schelmengeschichten der Mongolen. Zürich 1962. Enthält u. a. Tschinggis-Chaan-Spruchdichtungen und Auszüge aus dem Geser-Chaan-Epos.
  • Walther Heissig: Mongolische Volksmärchen. Düsseldorf/Köln 1963. Eine erste umfangreiche Ausgabe in deutscher Sprache.
  • N. Chodsa: Das betrogene Kamel. Volksmärchen, Legenden und Tierfabeln der Mongolen. (Ost-) Berlin 1964 (eine Übersetzung aus dem Russischen)
  • Erika Taube: Das leopardenscheckige Pferd und andere tuwinische Märchen. (Ost-) Berlin 1977
  • Erika Taube: Tuwinische Volksmärchen. (Ost-) Berlin 1978
  • Erika Taube: Tuwinische Lieder. Volksdichtungen aus der Westmongolei. Leipzig/Weimar 1980. Die drei letztgenannten Titel enthalten Volksdichtungen der auf dem Territorium der Mongolei lebenden Tuwa.
  • Walther Heissig: Dschingis Khan. Ein Weltreich zu Pferde. Köln 1981. Dieser Band enthält u. a. die „Geheime Geschichte der Mongolen“ nach der ersten deutschen Übersetzung von Erich Haenisch (2. Auflage 1948) und einen Auszug aus dem mongolischen Nationalepos von Geser-Chaan.
  • Klaus Koppe: Feuer des Zorns. Eine mongolische Spielmannsdichtung. Leipzig/Weimar 1985. Das vielleicht letzte Heldenepos der Weltliteratur aus den 1930er Jahren, einer Zeit des Kampfes gegen die japanischen Aggressoren in der Inneren Mongolei.
  • Manfred Taube: Geheime Geschichte der Mongolen. Leipzig/Weimar 1989. Die letzte Übersetzung des bedeutendsten Werkes der altmongolischen Literatur in deutscher Sprache.
  • Waltraut Fischer: Solombo Chaan. Mongolische Märchen. (Ost-) Berlin 1989. Nacherzählungen mongolischer Volksmärchen für eine breite Leserschaft.
  • Erika Taube: Volksmärchen der Mongolen. München 2004. Eine umfassende, wissenschaftlich aufbereitete Sammlung mongolischer Märchen.

Veröffentlichungen aus der modernen mongolischen Literatur in deutscher Sprache

Erzählungsbände und Romane

  • Renate Bauwe (Hrsg.): Erkundungen. 20 mongolische Erzählungen. (Ost-) Berlin 1976. Der erste in deutscher Sprache herausgegebene Prosaband aus der modernen mongolischen Literatur mit Erzählungen von 1929 bis 1972. In ihm sind auch alle bedeutenden mongolischen Erzähler der ersten beiden Generationen nach 1921 vertreten.
  • Tschadraawalyn Lodoidamba: Der durchsichtige Tamir. (Ost-) Berlin 1978. Dieser umfangreiche Roman gibt ein umfassendes Gesellschaftsbild der Mongolei von 1914 bis zum Beginn der 1930er Jahre. Leider eine Übersetzung aus dem Russischen, fehlendes Personenverzeichnis.
  • Sengiin Erdene: Sonnenkraniche (Erzählungen). (Ost-) Berlin 1979 (Übersetzung: Renate Bauwe). Der erste Erzählungsband des meistübersetzten mongolischen Prosaautors in deutscher Sprache.
  • Galsan Tschinag: Eine tuwinische Geschichte. (Erzählungen), (Ost-) Berlin 1981. Die erste Buchveröffentlichung des deutschsprachigen Autors aus der Mongolei.
  • Lodongijn Tüdew: Bekanntschaft mit der Welt. (episodische Prosa), (Ost-) Berlin 1982. (Übersetzung: Galsan Tschinag) Autobiographische Erinnerungen, geschrieben für Kinder und Erwachsene.
  • Sengiin Erdene: Herdenstaub. (Erzählungen), Ulan Bator 1983 (Übersetzung: Galsan Tschinag)
  • Sonomyn Lotschin: Die Farbe der Seele. (Ost-) Berlin 1983 (Übersetzung: Renate Bauwe). Dieser Roman erzählt vom spannungsreichen Leben von Bergarbeitern zweier Generationen. In ihm werden erstmals in der mongolischen Literatur auch die Auswirkungen der Stalinistischen Repressalien am Schicksal Einzelner gestaltet.
  • Schagdardshawyn Nazagdordsh: Mandchai die Kluge. (Ost-) Berlin 1988. (Übersetzung: Renate Bauwe). Der Roman führt in das 15. Jahrhundert, in eine Zeit, in der die Nachkommen Tschinggis Chaans ihre letzten erfolgreichen Versuche unternahmen, das Stammland der Mongolen zusammenzuhalten.
  • Von Galsan Tschinag erschienen nach 1992 über dreißig Erzählungs-, Gedicht- und Essaybände sowie Romane, mit denen er als deutschsprachiger Autor weithin bekannt wurde.
  • Sengiin Erdene: „Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels“ Übersetzt und herausgegeben von Renate Bauwe. Verlag: Books on Demand ISBN 978-3-8370-3844-6, 132 Seiten 1. Aufl. April 2009